Unterhaltsam

Unterhaltsam

Lieder

(© HJK - Texte von Heinz-Jürgen Keppler (†))
Akkorde (A7), (D), (G) usw. ab dem danach stehenden Wort.

Höhlenbiwaknächte sind lang

Melodie: "Kreuzberger Nächte" (Gebrüder Blattschuss, 1978)

1:
(D) Die Höhle hat dich heut' ganz schön geschafft,
zum Biwak robbst du g'rad' mit letzter (A7) Kraft,
doch dort sieht's wieder aus wie'n Haufen Mist,
und du meinst, dass es Zeit zum Aufräum' (D) ist.
So machen wir uns an die Arbeit 'ran,
dabei brennt uns das Abendessen (A7) an.
Kann 'mal passier'n, und wir nehm's auch nicht so krumm,
denn Kalorien sind ja schließlich auch im (D) Rum.

R:
Höhenbiwaknächte sind lang, Höhlenbiwaknächte sind (A7) lang.
Erst fang' se ganz langsam an, aber dann, aber (D) dann.

2:
Die Ander'n komm' jetzt auch gerade zurück,
und erzählen uns, sie hatten heute Glück,
'ne Fortsetzung tat sich vor ihnen auf,
is' ja ganz klar, da trinkt man erst 'mal einen drauf.
Die Stimmung steigt, die Uhr zeigt zwei Uhr zehn,
die meisten könn' schon nicht mehr richtige steh'n.
Wir grölen Lieder und tanzen auf'm Tisch,
sonst ist kein Platz und wir auch nicht wählerisch.

R: Höhlenbiwaknächte ...

3:
Am nächsten Morgen um neunzehn Uhr, da werd' ich wach,
irgendwer schnarcht und macht dabei 'nen Riesenkrach.
Ich denk' so'n Mist, wo ist der Reißverschluss bloß hin.
Da merke ich, ich lieg' verkehrt im Schlafsack drin.
Dann steh' ich endlich auf und mache Licht
und traue meinen eig'nen Augen nicht.
Ich ruf': "Verdammt, der ganze Rum ist weg."
Das dreißig-Liter-Fässchen hatte wohl 'nen Leck!

R: Höhlenbiwaknächte ...
R: Höhlenbiwaknächte ...

Nimm doch 'ne Karbidlampe

Melodie: "Midnight Special" (Trad.; Creedence Clearwater Revival)

1:
Einmal kam so'n (C7) Typ an, ging in 'ne Höhle (G) 'rein.
Darin war es (D7) dunkel, das fand er garnich (G) fein. (G7)
Und so nahm er ein (C7) Streichholz,. Damit machte er (G) Licht.
Aber tierisch viel (D7) sehen konnt' er damit (G) nicht. (G7)

R:
Nimm doch 'ne (C7) Karbidlampe, mach sie 'mal richtig (G) an
und dann kannst'e (D7) sehen, was man damit alles sehen (G) kann. (G7)

2:
Neulich kam 'nen Höfo mit ner Taschenlampe an
und dachte , dass er damit in der Höhle leuchten kann.
Später in der Höhle, er trabte grad' umher,
war's auf einmal zappenduster, die Batterien waren leer.

R: Nimm doch ...

3:
'ne Akkulampe ist 'was feiner, ja die ist so richtig toll,
vor allem, wenn sie neu ist und der Akku richtig voll.
Doch es ist'n Hammer, laufen dir die Akkus aus.
Dann hängst'e auf der Rolle, dann kommst'e nich' mehr 'raus.

R: Nimm doch ...

4:
Einer nahm 'ne Fackel und latschte damit los,
doch so'n Ding, das rußt sehr, die Überraschung die war groß.
Das gibt 'nen Wahnsinnsnebel, das schlackern dir die Ohr'n,
dann siehst'e nämlich nichts mehr, dann brauchst'e 'n Nebelhorn.

R: Nimm doch ...

5:
Doch auch so 'ne Karbidlampe funktioniert manchmal nich' mehr,
dann ist das Karbid alle oder der Wassertank leer.
Doch meist ist sie am Leuchten, manchmal wenig, manchmal viel,
und mit so 'ner Lampe kommst'e besser an dein Ziel.

R: Nimm doch ...
R: Nimm doch ...

Unterirdische Witzchen

Zwei Höhlenforscher gehen durch das Laminoir des Gouffre de la Belle Louise, einer Höhle im französischen Jura. Da warnt der erste: "Vorsicht, hier kommt ein Schacht!".
Der zweite: "Ich sehe keinen Schacht - Schacht - Schacht ... acht."

In einem Krankenhaus in Alaska liegen zwei Männer in einem Zweibettzimmer. Der eine ist fast komplett eingegipst, weil nahezu alle seiner Knochen gebrochen sind. Bei ihrem Besuch fragt ihn die Frau seines Zimmernachbar: „Was ist Ihnen denn passiert?“
Die Antwort: "Ich bin Jäger und war gestern in der Nähe von Hurricane Gulch auf Bärenjagd. Im Wald fand ich eine kleine Höhle, aus der ein kleiner Bär herauskam. Den Kleinen ließ ich leben. Ganz in der Nähe gab es dann einen mittelgroßen Höhleneingang. Aus dem kam ein mittelgroßer Bär heraus, der mir aber immer noch zu klein erschien. Also ließ ich auch den leben. Schließlich kam ich zu einer riesigen Höhle und freute mich schon - bis der Zug von der Alaska Railroad heraus donnerte."

Aus einer Gruppe von Höfos geht ein Franke als erster in eine Höhle. Er kommt sofort wieder heraus und ruft: "Igitt, eine große Spinne - direkt im Eingang!".
Ein Schwabe lässt sich nicht irritieren und versucht auch sein Glück. Aber auch er hat die Panik im Gesicht, als er gleich wieder mit den Worten heraus stürzt: "Igitt, eine riesige Spinne sitzt im Eingang!"
Aber ein HFHler lässt sich nicht entmutigen. Todesmutig schlüpft er durch den Eingangsspalt. Kurze Zeit später kommt eine Spinne aus dem Loch heraus und schreit: "Igitt, ein Höfo aus Hannover!"

Eine Gruppe Mausohren aus dem Deister versammelt sich im alten Turm der Sankt-Andreas-Kirche in Springe um zu rasten. Alle hängen kopfunter, nur ein Mausohr steht aufrecht auf dem Balken. Auf die Frage seiner Nachbarn, ob alles in Ordnung sei, kommt als Antwort: "Wieso? Alles im Lot. Ich mache doch gerade eine Yoga-Übung!"

Zwei schwäbische Höhlenforscher rutschen beim Befahren einer Großhöhle in einen Schacht. Nach bangen Stunden kommt eine Suchtrupp. Einer der Retter ruft in den Schacht: "Hier ist das Rote Kreuz."
Aus der Tiefe kommt prompt als Antwort: "Mir gebet nichts!"

Ein Neandertalerpaar sitzt zähneklappernd vor seiner kalten Höhle.
Da meint die Frau plötzlich: "Nun erfinde doch endlich mal das Feuermachen!"

Was ist eine Cabrio-Höhle? - Eine Höhlenruine ohne Dach (Wie die Riesenburg im fränkischen Wiesenttal).

Zwei Mausohren hängen an der Decke der Schillathöhle.
Sagt die eine zur anderen:
"Weißt Du, wovor ich beim Älterwerden am meisten Angst habe?"
"Na, wovor denn?" - "Vor Inkontinenz."

Welche Varianten gibt es vom Flaschenzug?
a) Den direkten, aus der 1/2-Liter-Flasche und b) den indirekten aus dem Maßkrug.

Ein Speläologe mit Macke
ging stets in die Höhle mit Flagge.
Verlor sie im Dunkeln.
Da ist zwar gut Munkeln,
doch sieht man dort gar nichts, au Backe.

A. Skorka, DAV Kassel, 2019