Paläontologie / Fossilien / Stratigrafie
Die Paläontologie (früher "Petrefaktenkunde") ist ein Wissensgebiet innerhalb der Geologie. Diese Wissenschaft hat die Erforschung von Flora und Fauna der geologischen Vergangenheit (> 10.000 Jahr alt) zum Gegenstand. Dabei werden Fossilien (Versteinerungen von teilweise ausgestorbenen Pflanzen und Tieren sowie deren Spuren) untersucht. Diese kommen meist in Ablagerungsgesteinen (Sedimenten) vor. Ein Großteil davon sind Kalksteine, die wiederum verkarstungsfähig sind, in denen sich also Höhlen bilden können.
Fränkische Schweiz, Drügendorf, 10.05.2009: Steinbruch im Oberen Jura (Weißer Jura, Malm),
Fundmöglichkeit für fossile Ammoniten, Belemniten, Muscheln, Seeigeln usw. (© NN)
Fundmöglichkeit für fossile Ammoniten, Belemniten, Muscheln, Seeigeln usw. (© NN)
Die Bezeichnungen der unterschiedlichen Ablagerungen gehorchen einer "relativen Chronologie", d. h. allgemein ist die Schicht oben jünger als die untere Schicht. Im Fachgebiet Stratigrafie werden die Schichten benannt, beschrieben und fein untergliedert (wie beispielsweise Jura in "Arbeitsgebiet Deister 2"). Durch die Untersuchung radioaktiver Elemente sind inzwischen auch absolute Zeitangaben möglich. Einen groben Überblick mag die nachstehende Tabelle geben.
Beispielhafte Fossilfunde
(bis auf die ausgewiesenen Museumsstücke handelt es sich um eigene Funde)
(bis auf die ausgewiesenen Museumsstücke handelt es sich um eigene Funde)